Sie liebt es, mit ihrer Mutter Rose rumzurangeln und auf ihr rumzuklettern. Rose lässt das alles zu und zeigt ihr spielerisch, wie man abwehrt, wie man Maulspiele macht und auch, wann es denn doch zu doll wird. Aber alles auf eine unwahrscheinlich liebevolle, souveräne Art.
Mit ihrem Charme hat sie sogar Emmi aus der Reserve gelockt, die inzwischen gerne mit ihr zusammen ist. Wenn ich Spaziergänge mit nur einem weiteren Hund mache, nehme ich gerne Emmi und Lene mit - das ist ein superschöner und entspannter Spaziergang auch für mich. Lene ist aber auch eine Hündin, die nicht nervt und wenn man ihr klar sagt, dass nun gut ist, dann ist auch gut. Dann klappen ihre Ohren nach hinten und sie hört sofort auf zu nerven.
Die täglichen Spaziergänge gemeinsam mit dem Rudel macht sie inzwischen ganz prima mit. Da sie sich von den Großen abgucken kann, dass man immer in meiner Nähe bleibt und dass man immer wieder Blickkontakt zu mir aufnimmt und dass man auch immer zwischendurch zu mir kommt - dafür gibt es dann auch oft ein Leckerlie - hat sie schnell gelernt, sich an die Regeln dieser Spaziergänge zu halten. Sie entfernt sich nicht weit, kommt sofort, wenn sie gerufen wird und hat auch schon gelernt, was es heißt "hinter mir zu bleiben". Denn immer, wenn ich auf eine Biegung zukomme, die ich nicht einsehen kann, müssen alle Hunde zu mir kommen und hinter mir bleiben, damit ich als erste diese Biegung einsehen kann. Das macht Lene wirklich auch schon ganz prima.
Vorsichtshalber lasse ich aber meist Rose an der Leine, wenn Lene frei mitläuft, denn Rose würde zu gerne mit ihr zusammen ein bißchen losrennen. ;) So sind meist wechselweise Rose oder Lene an der Leine neben mir. Aber ab und zu dürfen sie auch beide frei sein, da muss ich jedoch sehr aufpassen und die beiden schnell in ihrem Elan ausbremsen! Rose und ihre Tochter Lene werden sicher so eine feste und innige Einheit bilden wie auch Emmi und Lizzy es tun. :)
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| Lene und Rose |
Marita Szillus
